Bereits nach der Auftaktniederlage beim DC Tschaka Karlsruhe blieb kein Wein äh.. Stein in der Dartabteilung des TSV auf dem anderen.
Grund zum Optimismus gab vor allem der endlich zu Beginn der vergangenen Woche fertiggestellte Windkanal des TSV, in dem die neuen Flights ausgiebig getestet wurden. Gerüchten zu Folge war auch Triple-Spezialist Emanuel Haag bereits unter der Woche, getarnt als umtriebiger Automatenspieler, in die schöne EUROBAR nach Pforzheim gereist um dort die genauen Daten wie Raum- oder Lufttemperatur zu nehmen, um die Arbeit im Windkanal noch effizienter gestalten zu können.
„Mit den Daten und Analysen aus unserem neuen Windkanal und den, auf neuesten Aerodynamischen Standard entwickelten Flights, sind wir auf Jahre unschlagbar“ gab sich Coach D. Kraut vor der Abfahrt in die Goldstadt siegessicher. Um im Formel 1-Jargon und beim Windkanal zu bleiben, musste der rührige Übungsleiter allerdings schnell zur Erkenntnis kommen dass zwischen einem SEAT IBIZA (Baujahr 1995) und dem aktuellen Red Bull Racing dann doch eben noch ein Unterschied besteht.
In der gemütlichen und zum verweilen einladenden EUROBAR in Pforzheim ließ das sehr sympathische TEAM EUROBAR nämlich keinerlei Zweifel aufkommen wer hier über (um es mit dem Pforzheimer Witzegigant OLLI zu sagen) über Europäische Weltklasse verfügt. Mit wirklich bärenstarken Spiel überrollten die EUROBAR’ler die so siegessicheren „Heidebickel“ mit 11:1. Ein Präzisionswurf folgte bei den Gastgebern dem anderen, während man auf TSV-Seiten nur beim Bestellen von „Kurzen“ sich Triple-fähig zeigte. Ob „Ouzo-Rädelsführer“ Andre Münch, Trainerbruder und Trainingsverweigerer Kevin Kraut oder der Trainer selbst – sie sahen kein Land. Etwas Schwung brachten die frisch nominierten Merz, Lobato und Keller in die Truppe, wobei hier insbesondere Florian Keller mit einem „5 Cent Bonus Feature“ im Lokalansässigen Glücksspielautomat ein Erfolgserlebnis erzielen konnte.
ACHSO: Unsere Mannschaft konnte dann doch in Form von (Noch-?) Trainer D. Kraut einen Ehrenpunkt erzielen. Ob dies an einer Glanzleistung seinerseits oder Empathie und Mitleid der symphatischen EUROBAR’ler lag, daran scheiden sich bis heute die Geister der hiesigen Dart-Expertise.
Trainer Kraut war nur für eine kurze Stellungsname nach dem Spiel zu erreichen. Auf die Frage ob er sich jetzt Sorgen machen würde, dass der Vorstand zur Erkenntnis kommen könne ob „der Fisch beginnt am Kopf zu stinken“ gab Kraut lediglich zu Protokoll, das er vergessen habe im EDEKA am Samstagmorgen Remouladensoße mitzunehmen.